Kind verloren?

Ist das Kind im Gewimmel am Strand verloren gegangen? Hat es nach dem Gang zum Wasser nicht wieder zur Strandmuschel zurück gefunden?

Sowas muss nicht passieren. Erstens lassen Sie ihr Kind nie unbeaufsichtigt, stellen Sie sich das ganze mal aus der Sicht des Kindes vor. „Mama ich gehe mal zum Wasser“, darauf ein Elternteil „Ja du siehst ja wo unsere blau-gelbe Strandmuschel ist“, so oder so ähnlich habe ich schon viele Dialoge erlebt. Da fragt man sich ob das Elternteil nicht mal nach links oder rechts schauen kann, wo noch 20 andere blau-gelbe Strandmuscheln zu seien scheinen.
Eine weitere Maßnahme für den Ernstfall ist ganz trivial, aber so hilfreich. Nehmen Sie sich einfach einen Kulli und schreiben Sie Ihre Handynummer auf den Arm des Kindes. Geht der Zwerg mal verloren, gibt es gleich eine ersichtliche Möglichkeit wie man Sie erreichen kann. In dem Fall ist das Kind verstört und weint und ehe man Zugang zu ihm hat und er erzählt wie er heißt, hat man Sie schon 10 mal angerufen. Ein Handy hat eigentlich jeder dabei. Nur lassen Sie ihres auch an!
An manchen sehr vollen Stränden gibt es an den DLRG Türmen inzwischen auch schon entsprechende Armbänder für die Kinder, wo dann für das Armband eine Handynummer oder eine Strandkorbnummer registriert werden.

Gesundheitsvorsorge und Erste Hilfe beim Badeurlaub mit Kindern

1. Sonnenstich

Kleinkinder bekommen bei zu langem Aufenthalt in der Sonne einen heißen Kopf, kühle Körperhaut, Kopfschmerzen, Unruhe und Übelkeit. Bis der Arzt kommt, bringen Sie das Kind an einen schattigen Ort, lagern Sie den Oberkörper hoch und kühlen Sie den Kopf mit feuchten Tüchern. Bei Sonnenbrand bedecken Sie die betroffenen Stellen mit feuchten Umschlägen und tragen Sie ein antiallergisches Kühlgel gegen Rötung und Brennen. Geben Sie Ihrem Kind viel zu trinken!

2. Unterkühlung

Auch im Hochsommer kühlt ein Kind im Wasser oder beim Spielen in feuchter Kleidung schnell aus. Unter 36,5 Grad Körpertemperatur beginnt das Kind zu zittern, es ist unruhig, hat blaue Hände und Füße sowie einen beschleunigten Herzschlag. Trocknen Sie das Kind ab, massieren Sie seine Gliedmassen und geben Sie ihm etwas Warmes zu trinken.

3. Sonnenbrand

Ein Sonnenbrand ist ein akuter Lichtschaden der Haut, der vor allem durch die UV-B-Strahlung bedingt ist. In Folge eines Zuviels an Sonne, kommt es zu einer Entzündungsreaktion, die sich als Rötung, Schwellung und Schmerz bemerkbar macht. In ausgeprägten Fällen kann es auch zu Blasen kommen. Jeder Sonnenbrand stresst den Körper, lässt die Haut altern und steigert das Krebsrisiko.

Als erste Gegenmaßnahme bei Sonnenbrand gilt: Raus aus der Sonne! Sofort-Hilfe bringen kalte Wickel. Dabei sollte auf Experimente mit Quark oder Joghurt besser verzichtet werden. Wasser allein kühlt mindestens genauso gut. Dazu einfach Tücher in Wasser tränken und die verbrannten Stellen zwei bis dreimal täglich für zehn bis zwanzig Minuten mit den Umschlägen behandeln.

Einen kühlenden und beruhigenden Effekt haben Cremes. Dabei ist eine Feuchtigkeitscreme aus dem Kühlschrank in der Regel ebenso wirksam wie teure After-Sun Produkte. Tabu sind Öle oder fetthaltige Cremes. Sie reizen die verbrannte Haut zusätzlich und können zum Hitzestau führen.

Bei stärkerem Sonnenbrand können Mittel mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure eingenommen werden. Sie lindern die Schmerzen und wirken entzündungshemmend.

Durch die Entzündung kommt es zu einer Erweiterung der Gefäße und somit zu einem erhöhten Wasserverlust. Daher sollte bei akutem Sonnenbrand möglichst viel getrunken werden.

Sind kleine Kinder betroffen oder bei stärkeren Verbrennungen mit Blasenbildung ist ein Arztbesuch ratsam. Das gilt sowieso, wenn weitere Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit hinzukommen, hier handelt sich dann eventuell um einen Sonnenstich.

Strand Heiligendamm

In Heiligendamm wurde in den letzten zwei Jahren eine Strandverbreiterung vorgenommen. Neuer, feiner Sand wurde aufgeschüttet, so dass es hier einen grobkörnigen Sandstrand gibt. Auch der Wassereinstieg ist steinlos und fällt sehr langsam ab. In Heiligendamm gibt es den beliebten Kinderstrand. Traditionell trifft man dort sehr viele Familien, da der Strand sehr breit ist und das Wasser lange flach abfällt. Manchmal bilden sich kleine Wasserflächen vor der Ostsee, die sich hervorragend zum Planschen für kleine Kinder eignen.

Parkplätze gibt es ca. 20m vom Strand entfernt oder auf dem 600m entfernten, kostenlosen Waldparkplatz.

Strand Timmendorf

Der Timmendorfer Strand hat eine Länge von 700 Metern und verfügt über feinsten, weißen Sand. Für Nichtschwimmer und kleine Kinder ist er gut geeignet, da er sehr flach ist. Der Strand wird von einem breiten Dünengürtel begrenzt. Den Besuchern stehen öffentliche Toiletten und genügend Parkplätze zur Verfügung, die aber kostenpflichtig sind. Für das leibliche Wohl wird an der Strandpromenade gesorgt

Boltenhagen

Der Strand von Boltenhagen ist rund drei Kilometer Strand lang, feinsandig, weitläufig, an bestimmten Stellen kann man sehr weit flach ins Meer laufen.
Der Strand und die Strandpromenade sind von einer Düne mit Gras getrennt. Weiter hinten am Strand ist ein Volleyballnetz aufgebaut. Da direkt am Strand eine Kurklinik insbesondere für Mutter+Kind ist, trifft man auch auf viele Mütter mit Kindern. Die Strandgebühr liegt bei 2,50 Euro. Und ab 16h kommt man umsonst an den Strand. Parkplätze sind jede Menge entlang der Strandpromenade vorhanden.

In den Sommermonaten (15.05. bis 15.09.) gibt es zwei Hunde-Badestrände. In der übrigen Zeit darf der Hund sogar am gesamten Strand mit Ihnen tummeln.

Strand Ostseebad Rerik

Der Strand westlich der Seebrücke im Ostseebad Rerik wurde vor Jahren komplett grundsaniert, d.h. er wurde komplett durchgesiebt und neu aufgeschüttet. Dies merkt man deutlich man hat einen schönen sauberen Sand, auch wenn man ins Wasser will muss man nicht über unzählige Steine. Die Wasserqualität ist Top.
Diese Strand ist geeignet für Kinder und für jeden.

P.S.: Danke an Micha für den Beitrag.

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